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Chronologie
  Offenbach am Main
Main. Hessen. Deutschland
Offenbach am Main Wappe. Main. Hessen. Deutschland. Stadt mit eigenem Charakter  
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Chronologische Geschichte OffenbachChronologische Geschichte Offenbach

997      In einer Urkunde Kaiser Ottos II., die eine Schenkung an die Salvatorkirche (Dom) in Frankfurt bestätigt, wird Offenbach erstmals urkundlich erwähnt.
1255 Nach dem Sussterben der Herren von Hagen-Münzenberg kommt Offenbach an die Herren von Falkenstein.
1372 Graf Philipp von Falkenstein verpfändet Offenbach für 1000 Gulden an die Stadt Frankfurt.
Um 1400 Werner III. von Falkenstein, Erzbischof von Trier, läßt in Offenbach ein Schloss bauen, Münzen prägen und Zoll erheben. Die Frankfurter protestieren dagegen.
1418    Nach dem Tod Werners von Falkenstein fällt Offenbach an verschiedene adlige Familien als Erben.
1486    Graf Ludwig von Isenburg wird alleiniger Landesherr in Offenbach.
1556 Graf Reinhard von Isenburg-Birstein macht Offenbach zu seiner Residenz und läßt ein neues Schloß bauen.
1559 Die Reformation wird eingeführt.
1631 Im Dreißigjährigen Krieg wird die bayerische Besatzung Offenbach von den Schweden vertrieben. Im Schloß nimmt König Gustav Adolf die Kapitulation der Reichsstadt Frankfurt entgegen.
1698 Graf Johann Pilipp von Isenburg nimmt hugenottische Flüchtlinge in Offenbach auf. Sie gründen eine eigene Gemeinde.
1775 Goethe kommt öfters nach Offenbach, um seine Verlobte Lili Schönemann zu besuchen. Die Familien Bernard d Orville und Andre bestimmen das gesellschaftliche Leben Offenbachs in seiner „klasischen Zeit“. Die Lederwarenherstellung beginnt. Gewerbe und Industrie siedeln sich zunehmend an.
1794 Fürst Wolfgang Ernst hebt die Leibeigenschaft auf.
1798 Die Katholiken dürfen nach mehr als 200 Jahren erstmals wieder Gottesdienst in Offenbach halten.
1816 Wegen seiner engen Verbindung mit Napoleon verliert Fürst Carl von Isenburg seine Landesherrschaft. Nach einjähriger Verwaltung durch Österrreich kommt Offenbach an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt.
1819 Bei der Auflösung der Biebermark erhält Offenbach als seinen Anteil 1733 Morgen Gelände zwischen Hainbach und Grenzstraße.
1828 Wegen Frankfurts Weigerung, dem Zollverein beizutreten, findet das Messegeschäft für einige Jahre in Offenbach statt.
1832 Der Kreis Offenbach mit dem Amtssitz in Offenbach wird eingerichtet.
1840 Offenbach zählt 9703 Einwohner: darunter 4034 Lutheraner, 2862 Reformierte. 1703 Katholiken und 1015 Juden.
1848 Die Lokalbahn nach Frankfurt-Sachsenhausen wird eröffnet.
1873 Die Bahnlinie Frankfurt-Bebra wird in Betrieb genommen, der Offenbacher Hauptbahnhof eröffnet.
1896 Die Bahnlinie Offenbach-Dieburg wird gebaut.
1908 Bürgel wird eingemeindet.
1910 Die Stadt zählt 75584 Einwohner.
1919 Beim Karfreitagsputsch werden vor der Kaserne 17 Menschen erschossen.
1920 Die Stadt wird für einen Monat durch französische Truppen besetzt.
1922 Der Bau der Siedlung Tempelsee wird begonnen.
1930 Von den Folgen der Weltwirtschaftskrise wird die Industriestadt Offenbach besonders hart betroffen. Zu Beginn der dreißiger Jahre ist zeitweise über die Hälfte der Arbeiter erwerbslos.
1933 Die demokratisch Katholiken gewählten Gremien der Stadtverwaltung werden von den Nationalsozialisten übernommen und wie alle Verbände und Vereine „gleichgeschaltet“.
1938 Die Gemeinde Bieber wird eingemeindet. Offenbach scheidet aus dem Kreis aus und bildet einen eigenen Stadtkreis. In der „Reichskristallnacht“ werden zahlreiche jüdische Wohnungen und Geschäfte beschädigt. Die Synagoge in der Goethestraße wird zum Theater umgestaltet.
1939 bis 1945  Im Zweiten Weltkrieg fallen 2228 Offenbacher als Soldaten der Deutschen Wehrmacht, 467 Menschen kommen bei schweren Luftangriffen, die weite Teile der Stadt zerstören, ums Leben.
1942 Rumpenheim wird eingemeindet.
1945 Besatzung durch amerikanische Truppen.
1949 Eine Lederwaren-Ausstellung findet statt. In den folgenden Jahren entwickelt sich daraus die Internationale Offenbacher Lederwarenmese.
1953 Offenbach wird Großstadt. Weitere große Baugebiete werden in der Folgezeit erschlossen: Hans-Böckler-Siedlung, Lauterborn, Kaiserlei, Bieber-West und Bieber-Waldhof.
1971 Ein neues großes Rathaus an der Berliner Straße wird errichtet.
1977 Durch hessisches Landesgesetz wird die Stadt Offenbach Verbandsgemeinde im Umlandverband Frankfurt.
1983 Das im Krieg zerstörte Büsingpalais, ehmals Rathaus der Stadt, wird wieder aufgebaut.
1997 ca. 117800 Einwohner, darunter 36100 Ausländer.

Offenbach -
eine Stadt mit eigenem Charakter

Offenbach am Main Stadtplan

 

           
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