Chronologie In einer Urkunde Kaiser Ottos II., die eine Schenkung an die Salvatorkirche (Dom) in Frankfurt bestätigt, wird Offenbach erstmals 997 urkundlich erwähnt....
Deutsches Ledermuseum Deutsches Ledermuseum in Offenbach ist in der Tat drei Museen unter einem Dach: das Schuhmuseum, das Museum für angewandte Kunst für Leder, Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie das ethnologische Museum. Das Gebäude war früher ein städtisches Lagerhaus. Dr. Hugo Eberhardt gründete das Deutsche Ledermuseum 1917. Lederbranche in Offenbach machte Offenbach zur Lederstadt am Main...
Der Italiener Paganini (1782 – 1840) - der größte aller Violin-Virtuosen - ein Gast in Offenbach Konzertreisen in Deutschland pflegte Niccolo Paganini stets zu Abstechern nach Offenbach zu nutzen, um bei der Firma Pirazzi einzukaufen. Im Haus der Offenbacher Saitenhersteller entwickelte sich das jedes Mal zu einer aufregenden Begegnung. Denn ein einfacher Kunde war der Meister nicht. In der Regel ließ er sich etwa 100 Saiten vorlegen. Die kaufte er allesamt, um sie zu erproben. Etwa 5 wählte er dann als geeignet aus. Die übrigen 95 wurden vernichtet...
Im Blickfeld der jüdischen Welt Das Andenken an Formstecher und Dienemann wird in Offenbach nicht allein durch Straßennamen geehrt. Die Namen der beiden bedeutenden Offenbacher Bürger führt eine private Vereinigung, die sich kulturell und wissenschaftlich mit jüdischem Leben in Deutschland befasst.
Schloss Rumpenheim
Das mittelalterische Rumpenheim gehörte zum Besitz der Grafen von Hanau, 100 Jahre später dem Prinzen von Hessen-Kassel. Im Schlosspark entstanden Im 19. Jahrhundert fanden sich auf Schloss Rumpenheim alle zwei Jahre die sommerlichen „Familientage“ statt. Manchmal ging es dabei hochpolitisch zu. Ende des 19. Jahrhunderts verblasste der höflische Glanz. 1902 verließen die letzten der fürstlichen Besitzer das Schloss Rumpenheim. 1943 war das Gebäude stark zerszört und erst in den 1970er Jahren begann die Rekonstruktion. Die Gestalt des Schlosses entspricht heute wieder der um 1805....
Offenbach am Main zeigte schon damals (1775) bedeutende Ansätze einer Stadt, die sich in der Folge zu bilden versprch. Schöne, für die damalige Zeit prächtige Gebäude hatten sich schon hervorgetan. Anstoßende Gärten, Terassen, bis an den Main reichend, überall freien Audgang nach der holden Umgebung erlaubend, setzten den Eintretenden und Verweilenden in ein stattliches Behagen. Der Liebenden konnte für seine Gefühle keinen erwünschteren Raum finden…“ (Johann Wolfgang Doethe, Dichtung und Wahrheit)