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Deutsches Ledermuseum
  Offenbach am Main
Main. Hessen. Deutschland
Offenbach am Main Wappe. Main. Hessen. Deutschland. Stadt mit eigenem Charakter  
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Deutsches LedermuseumDas Deutsche Ledermuseum Offenbach am Main. das Schuhmuseum, das Museum für angewandte Kunst für Leder, Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie das ethnologische Museum. Das Gebäude war früher ein städtisches Lagerhaus. Dr. Hugo Eberhardt gründete das Deutsche Ledermuseum 1917

Deutsches Ledermuseum ist in der Tat drei Museen unter einem Dach.

Deutsches Ledermuseum in Offenbach

Das Deutsche Ledermuseum an der Frankfurter Straße war ein ehemaliges städtisches Lagerhaus, errichtet 1829. Etliche Male wurde es umgebaut und renoviert – zuletzt 2004 zum 175-jährigen Bestehen: nach der Entfernung eines störenden Vordaches gleicht die Fassade wieder ihrem Ursprungsustand.

Das Gebäude hat eine besondere Historie: Die Freie Reichsstadt Frankfurt war dem Norddeutschen Zollverein nicht beigetreten. Deshalb wurde 1828 auf Beschluss des Großherzogtums Hessen-Darmstadt in Offenbach eine eigenständige Messe in Konkurrenz zu Frankfurt begründet. An die Stadt erging die Aufforderung, ein Lagerhaus für Messewaren zu errichten. Sein Architekt ist unbekannt.Der ehemalige Städtische Lagerhaus, der jetzt das Deutsche Ledermuseum Offenbach ist

Städtischer Lagerhaus, 1936

Das Gebäude in seiner heutigen Gestalt trägt die Handschrift des Begründers des Deutschen Ledermuseums, Professor Dr. Hugo Eberhardt (1874 – 1959), der als Architekt an der Technischen Lehranstalt (heute Hochschule für Gestaltung) dozierte. Eberhardt gründete das Deutsche Ledermuseum 1917. Im Jahr 1938 zog die Sammlung ins ehemalige städtische Lagerhaus. Eberhardt selbst hatte die Pläne für den Umbau entworfen: das zweigeschossige Gebäude wurde um eine dritte Ebene erweitert. Auf dem Mauerbogen, an dem ursprünglich ein zweiflügeligen Holztor befestigt war, ließ Eberhardt den Schriftzug „Deutsches Ledermuseum“ anbringen. Statt des schweren Holztores entschied sich der Architekt für eine Glasgitterfront.

Der grösste Umbau in der neueren Geschichte wurde 1981 abgeschlossen. Seither beherbergt das Gebäude drei Museen unter einem Dach: das Schuhmuseum, das eindrucksvolle Einblicke in die Schuhmode der letzten 4000 Jahren ermöglicht und auch kuriose Schuhe prominenter Träger ausstellt. Zum zweiten das Museum für angewandte Kunst für Leder, Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie drittens das ethnologische Museum, das sich besonders den Kontinenten Afrika, Amerika und Asien widmet.

Lederbranche in Offenbach

1970 begann der Industriesektor auch in Offenbach zu schrumpfen. Gab es zu Anfang der 1950-er Jahre in Offenbach noch über 400 Lederwarenfirmen, so waren 2002 weniger als ein Dutzend. Ihre Beschäftigtenzahl sank von ehemals mehr als 10.000 in den 50er Jahren auf gut 3000 in den 70er Jahren. 2003 gab es die Lederbranche in Offenbach nur noch 100 Menschen Arbeit.

Die verändertete Nutzung ehemaliger Industrieanlagen veranschaulicht diesen Wandel: auf dem früheren Gelände der Lederfabrik Meyer & Sohn entstand der Mainpark, ein hoch verdichteter Wohnkomplex, Wohnraum wurde auch dort geschaffen, wo einstmals das Lederwerk Rügner oder die Lederwerke Becker produzierten. In der ehemaligen Hassia Schuhfabrik sind heute Agenturen, Ingenieurbüros und Gastronomie untergebracht.

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