Bildung in Offenbach
Main. Hessen. Deutschland
Hochschule für Gestaltung (HgG)
1970 wird aus der Werkkunstschule die Hochschule für Gestaltung (HgG): studieren im Spannungsfeld zwischen Renaissence und Moderne
Die heutige Hochschule für Gestaltung (HfG) unweit des Offenbacher Mainufers blickt auf eine 150-jährige Entwiclung zurück. 1832 als „Handwerkerschule“ zur besseren Ausbildung des handwerlklichen Nachwuchses gegründet, wurde sie bald zu einer „Kunstgewerbeschule“, in der gleichzeitig handwerkliche, künstlerische und theoretische Fächer unterrichtet wurden. 1970 folgte die Umwandlung der „Offenbacher Werkkunstschule“ in eine künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule des Landes Hessen.
Die HfG Offenbach ist heute in Lehre und Forschung auf den vielfältigen Gebieten der visuellen Kommunikation und der Produktgestaltung, besonders mit elektronischen Medien, tätig.
Die Hochschule nutzt inzwischen drei Gebäude: das historische Isenburger Schloss aus dem 16. Jahrhundert, das Gebäude der „Technischen Lehrnanstalten“, das in den Jahren 1910-1912 von ihrem damaligen Leiter, dem Architekten Hugo Eberhardt entworfen wurde, sowie ein modernes sechsgeschossiges Gebäude aus Stahl und Glas, das von den Architekten Reuter und Werr (Idstein) gestaltet und im Jahr 2003 eingeweiht wurde. Beide Architekturgenerationen faszinierte die Idee, die alte Renaissance-Fassade des Schlosses in einen spannungsvollen Dialog mit einem modernen Baukörper zu setzen und dabei den Schlosshof als Zentrum eines interessanten Ensembles zu gewinnen. Der neue Flügel ergänzt die Bebauung Eberhardts auf der Westseite und verdeutlicht die Form des historischen Schlosshofes. Im Anschluss an die Renovierung der Schlossfasade soll der Platz neu gestaltet werden.
Offenbach -
eine Stadt mit eigenem Charakter
